Plueschtierparty (Luxtra Plush-TF) [Gift]
Plüschtierparty© Text: .© Bild: SoraGeschenk für Achtung! Dies ist eine Transformations Geschichte. Das bedeutet, dass innerhalb der Geschichte eine Verwandlung in ein Tier, mystisches Wesen oder ähnliches stattfindet. In diesem Fall ein Objekt. Wer solchen Content nicht lesen möchte bricht hier bitte ab.,„Er muss jeden Moment ankommen. Wie lange dauert es noch?“„Laut dem Livetracking noch 3 Stops.“„Ich möchte endlich meinen Suit haben, es hat eh schon viel zu lang gedauert.“„Nur noch zwei Stops, Sora!“Seit geschlagenen zwei Stunden warteten wir sehnsüchtig auf den Paketboten. Genauergesagt wartete Sora auf ihn und ich leistete ihm Gesellschaft. Seit fast vier Wochen gab es kaum noch ein anderes Thema: Sein neuer Fursuit war endlich fertig und seit Ewigkeiten mit der Post unterwegs. So lange konnte der Versand doch nicht dauern! Doch jetzt endlich war er in greifbarer Nähe gerückt. Sora stand bereits mit Schuhen startbereit im Flur und bewachte die Gegensprechanlage. Nach einer gefühlten Ewigkeit der zum zerreißen gespannten Stille in der Wohnung durchbrach der elektronische Gong der Klingel die Ruhe und sofort riss Sora den Hörer von der Anlage.„Ja? Richtig. Ich komme runter.“Wie ein geölter Blitz verschwand er durch die Tür und trampelte die Treppe runter. Im Kopf zählte ich mit: Dritter Stock, Zweiter, Erster und Haustür. Grinsend goss ich mir noch eine Tasse Tee ein und wartete auf seine Rückkehr. Klar konnte ich seine Aufregung verstehen, aber es war sein Dritter Suit, daher war das irgendwie lustig. Schnaufend und mit ernster Miene kam er zurück und stellte einen vollkommen zerknautschten Umzugskarton auf dem Boden im Wohnzimmer ab.„Ach du kacke, was hat die Post denn damit angestellt?“, fragte ich überrascht und schaute Sora an.„Ich weiß es nicht. Hoffentlich ist Ray unbeschädigt.“„Ich denke schon. Ist ja größtenteils Stoff.“„Ja aber…“„Sobald wir reingeschaut haben, wissen wir mehr.“ Ich war inzwischen auch etwas aufgeregt, weil so ein Unboxing die schönsten Impressionen auf Kamera festhielt, wenn sie live waren. Ein Griff neben mich auf das Sofa und ich hatte meine Kamera einsatzbereit. Schon war Sora mit dem Kneipchen aus der Küche zurück und schaute mich mit einem verrückten Gesichtsausdruck, Messer in der Hand und weit aufgerissenen Augen an. Klick. Das erste gute Foto war im Kasten.Danach inspizierten wir den Karton genauer. Er war mit braunem und transparentem Klebeband verpackt worden, wobei das braune mehr oder weniger gut über das transparente geklebt war. Wurde das Paket vorher schon einmal geöffnet? Noch besorgter als vorher schlitzte Sora das Klebeband durch und klappte den Karton auf. Eine schwarze Mülltüte kam ans Tageslicht. Er hob sie raus und stellte fest, dass es sich um eine Fußpfote handelte, danach folgte die Zweite, beide Hände, der abnehmbare Schwanz und schließlich lag in einer transparenten Tüte, gut geschützt durch den Body der Kopf in der Mitte vom Paket. Strahlend legte Sora auch ihn in der Tüte zur Seite und zog den Body aus der Box.„Scheint ja doch vollständig zu sein. Vielleicht wurde das Paket nur beschädigt und danach neu gepackt?“„Ja, scheint so, aber ich verstehe nicht warum das Klebeband aufgeschlitzt war. So als wäre die Box absichtlich geöffnet worden“, warf er ein, während er sich an seinen neuen Body kuschelte und „so weich und flauschig“ in das Kunstfell murmelte. „Vielleicht hat dein Suitbauer ja noch was vergessen und musste das Paket nochmal öffnen. Ist doch egal, wenn alles vollständig ist.“„Trotzdem creepy, wenn da wer drin rumgeschnüffelt hat. Egal. Lass uns weitermachen.“„Sora, das Päckchen am Boden der Box hast du gesehen?“, fragte ich grinsend und machte immer noch Bilder vom Body kuscheln.„Box? Nein, OH!“Er gab mir den wirklich unglaublich weichen Body in die Hände und bückte sich nach der Box. In ihr waren Ersatzteile wie Krallen, ein Mini Notfall-Nähkit mit Nadeln und Garn in den passenden Farben, bisschen Werbung und ein Dankesbrief vom Suitbauer. Ich kraulte unterbewusst den Flausch auf meinem Schoß, während Sora nun die Pfoten auspackte und gleich als Probe anzog.„Schau dir doch nur diesen tollen Tail an! Der Stern am Ende wirkt so super realistisch, er hat sich mit diesem Suit mal wieder selber übertroffen! Sogar ein Gürtel ist dabei. WOW!“Und schon hing der Schwanz an seiner Hose, wo Sora ihn hin und her schwingen lies.„Jetzt aber zum absoluten Herzstück. Ich traue mich gar nicht die Tüte vom Head zu ziehen. Ich bin so aufgeregt. Hast du die Kamera bereit?“„Klar, inzwischen habe ich dich über 200 mal fotografiert. Jetzt pack schon aus und spanne uns nicht weiter auf die Folter.“Mit geschlossenen Augen griff er nach der Tüte und probierte den Knoten zu lösen, seufzte und riss die Tüte schließlich einfach auf. Er nahm den Kopf des Luxtra Suits in seine Hände und öffnete seine Augen wieder. „WOW! Der ist ja noch schöner als auf den Fotos! Diese Details, die Augen. AHHHRG! Ich platze vor Freude. Wollen wir…? Ach was, wir machen es jetzt einfach! Ich ziehe mich eben um, ich will meinen Ray jetzt direkt einweihen.“„Na dann auf. Soll ich mich auch umziehen?“„Ja auf jeden Fa… Nein, besser nicht, sonst gibt es keine Fotos.“„Da hast du Recht. Also bis gleich.“Nicht mal eine Minute später war Sora in seine Unterkleidung gestiegen und stieg in seinen neuen Body und keine fünf Minuten später stand ein fast zwei Meter großes Anthro-Luxtra in seinem Wohnzimmer und wir fielen uns in die Arme. Er war wirklich verdammt weich und das Luxtra passte wie angegossen. Ich schnappte noch meinen Rucksack mit Wasser und wir verließen die Wohnung. Im Treppenhaus nahm Sora seinen Schwanz in die Pfoten und kaum waren wir draußen brüllte der sonst so stille Zeitgenosse all seine Freude von der Seele, hüpfte ausgelassen durch die Straßen, spielte mit den Kindern auf dem Spielplatz in der Nähe und versprühte die reinen Funken der Freude. Jeder kaufte ihm das Elektropokémon sofort ab, die elektrisierende Laune zog einen einfach in seinen Bann. Ich kam mit der Kamera kaum hinterher und hatte alle Hände voll damit zu tun den Leuten zu erklären was wir hier machten. Nach gefühlten Stunden der unendlichen Power, unzähligen Umarmungen und fast vier Kilometern kreuz und quer durch die Stadt kamen wir in der späten Dämmerung wieder in der Wohnung an und Sora ließ sich einfach im Suit rückwärts auf sein Bett fallen. „AUA! WAS WAR DAS?“Erschrocken drehte ich mich zu ihm und fragte: „Alles gut?“„Mich hat gerade irgendetwas fies in den Nacken gestochen, das tut weh!“„Soll ich mal gucken?“„Wäre super, ja.“Ich öffnete den Reißverschluss an seinem Head, er zog ihn aus, grinste mich mit einem mehr als zufriedenen, verschwitzten Gesicht an und schaute dann in den Head, wo er eine kleine seltsam geformte und blau ummantelte Nähnadel aus dem Stoff zog. „Kein Wunder, dass das weh getan hat. Wo kommt die denn her?“„Keine Ahnung, vielleicht wurde sie beim Nähen vergessen?“, fragte ich etwas blöd.„So eine Nadel habe ich noch nie gesehen, warum ist die blau?“„Woher soll ich das wissen? Ich bin Schreiner, kein Schneider.“„Und ich bin Bäcker, von Nadeln habe ich auch keine Ahnung – ich frage nachher einfach mal nach.“Er zog den Head wieder an und wir kuschelten noch eine ganze Weile, bis sich unsere Mägen fast zeitgleich lautstark meldeten und wir lachend feststellten, dass die letzte Mahlzeit nun bereits viel zu lange zurück lag. Während er seinen Suit auszog und zum trocknen aufhängte, suchte ich mir bereits eine Pizza von der Lieferdienstkarte aus. Sora entschied sich für ein Schnitzel und wir bestellten. Den Abend ließen wir gemütlich bei Videos von vergangenen Furry-Conventions ausklingen, bis ich schließlich mein Bettzeug auf das Sofa holte und Sora auch schlafen ging.Am nächsten Morgen schlüpfte er noch vor dem Frühstück wieder in die Füße von seinem Suit und band sich wieder den Schwanz an den Gürtel. Fröhlich pfeifend bereitete er das Essen zu, während ich den Tisch deckte. Kaum waren wir satt, fragte er, ob wir nochmal raus gehen wollten. Natürlich wollte ich und schon waren wir wieder in der Stadt unterwegs. Ich bewunderte die Energie und schier unendliche Ausdauer von meinem Kumpel immer wieder und konnte selbst ohne Suit und in Shirt sowie kurzer Hose kaum bei seinem Tempo mithalten. Ich hatte echt das Gefühl, dass er wirklich mehr ein Elektropokémon war, als ein Mensch. Nach einigen Stunden gönnten wir uns in einer abgelegenen Ecke eine kleine Pause und er setzte seinen Head ab. Wieder schaute er mich strahlend vor Glück an.„Na Ray, wie schaut‘s aus? Mache ich mich gut als Trainer?“ Ich grinste ihn an.„Naja, ich würde mal sagen so mittelmäßig. Du musst echt an deiner Kampftaktik feilen. Mich gegen Bodenpokémon einzusetzen ist keine gute Idee.“„Ja ich weiß. Dass das Kind Sandgrab eingesetzt hat, war echt doof.“Wir beide lachten und Sora klopfte sich letzte Sandreste aus dem Suit. „Das Kind hatte aber auch Angst, warum auch immer, immerhin guckst du doch so lieb“, resümierte ich.„Ich weiß es auch nicht. Aber alles gut. Den Angriff konntest du nicht verhindern. Soll ich dir mal was sagen? Ich habe ja schon unzählige Stunden in meinen anderen Suits verbracht, aber bei Ray habe ich echt das Gefühl er ist wie eine zweite Haut. Ich spüre ihn kaum beim Tragen und er fühlt sich super natürlich an. Ich habe ja schon fast das Gefühl, dass meine Füße real den Boden berühren und dass mein Körper elektrisch geladen ist… Ahh, danke für die Kekse, die sind echt lecker. Von wo sind die?“„Lidl.“„Muss ich mir mal merken. Danke.“ Nach der Pause ging es langsam aber sicher auf den Heimweg und abgekämpft, durstig und müde kamen wir wieder in der Wohnung an. Ich verschwand sofort auf Toilette, hockte mich hin und wollte gerade mein Handy aus der Hosentasche ziehen, als ich ein „Du Tobi, ich glaube ich bräuchte mal deine Hilfe“, durch die Tür hörte. „Gleich. Gerade schlecht!“, rief ich zurück, legte das Handy beiseite und spülte ab. Etwa zwei Minuten später stand ich wieder neben dem Pokémon und trocknete mir noch fix die Hände an der Hose ab.„Ja, was gibt’s?“„Hilf mir mal bitte. Ich bekomme den Reißverschluss vom Head nicht auf. Der Klemmt.“„Klar.“Ich griff nach dem Zipper und schaute, wo er sich im Fell verhakt hatte. Was ich sah verwunderte mich dann doch etwas, denn es wirkte so, als sei überhaupt kein Reißverschluss vernäht worden, Das Fell am Kopf war eine dichte Einheit ohne Unterbrechung einer Naht.„Du Sora, bitte bleibe jetzt ruhig, aber ich glaube wir haben ein kleines Problem. Ich kann den Reißverschluss nicht finden.“„Wie ‚Nicht finden‘? Der kann doch nicht einfach so verschwinden, vorhin war er doch noch da.“„Ja ich weiß, das klingt seltsam, aber hier ist keiner. Nur der Zipper.“„Jetzt verarsch mich nicht und hilf mir bitte aus dem Suit. Es ist inzwischen verdammt warm und ich muss auch mal.“„Ich würde dir helfen wenn ich könnte, aber hier ist kein Reißverschluss. Öffne doch zur Not erst mal deinen Body.“Kopfschüttelnd seufzte er und griff nach dem Zipper auf Höhe seiner Kehle.Er fuhr mit seinen Fingern über seine fluffige Kunstfellbrust und tastete nach dem Reißverschluss, doch auch dieser war verschwunden. Nun wurde er deutlich unruhiger und probierte hektisch den Zipper am Head zu greifen, doch alles was er damit bezweckte war, dass dieser abriss und klirrend auf die Fliesen am Boden fiel. Fast zeitgleich fiel auch der vordere ohne eine weitere Berührung ab und gesellte sich zu seinem Artgenossen am Boden.„TOBI! Hilf mir, ich muss hier raus! Ich habe das Gefühl Ray will mich nicht mehr hmmmph, hmm-mmmmph!! HMMMMMPH!!“Panisch riss er an seinem Head, als dieser sich mit dem Body verband und ich das Gefühl hatte, als sei seine Schnauze zugenäht worden. Schnell rannte ich in die Küche und griff nach einer großen Schere und war schnell wieder bei meinem Freund, der sich inzwischen auf dem Boden wälzte und panisch an seinem Kopf riss.„HMMPHH! HMM!!!“Ich kam mit der Schere zu ihm und wollte ihn aus seiner Zwangslage befreien, doch traute mich nicht diese an dem schönen Suit anzusetzen und während ich noch kurz zögerte, sah ich, wie das Fell von Soras Armen langsam aber sicher wieder über seine Hände zu fließen schien und wieder die großen Handpfoten formte, die er eigentlich neben sich auf dem Boden liegen hatte. Der Suit hatte keinerlei Übergänge mehr und schien aus nur noch einem einzigen Stück zu bestehen. Schnell setzte ich an und probierte zu schneiden, bevor Sora zu ersticken drohte, doch die Schere schaffte es noch nicht mal den Stoff zu beschädigen. Es war wie verhext. Die gedämpften panischen Schreie von Sora wurden immer verzweifelter und leiser, während der Suit sich immer mehr verformte und ihn in eine Vierbeinerposition zwang. Währenddessen fielen die Schuhsohlen von seinen Fußpfoten ab und gaben dunkelgraue Stoffballen frei. Am liebsten hätte ich dieses Süße Etwas einfach nur geknuddelt, hätte darin mein Freund nicht gerade um sein Leben gekämpft.~~~~~Scheiße, was war nur los mit diesem Suit? Warum konnte ich meinen Head nicht öffnen? Dieser dumme Reißverschluss klemmt bestimmt. Muss ich nachher mal überprüfen, aber erst mal die Handpfoten ausziehen.„Du Tobi, ich glaube ich bräuchte mal deine Hilfe“Komm schon, das muss doch aufgehen, Ray, lass mich frei. Ah, da ist er ja.„Hilf mir mal bitte. Ich bekomme den Reißverschluss vom Head nicht auf. Der Klemmt.“Was dauert das denn so lange, das ist doch nur ein einfacher Reißverschluss. Hä? Was labert der da? Reißverschluss weg?„Wie ‚Nicht finden‘? Der kann doch nicht einfach so verschwinden, vorhin war er doch noch da. Jetzt verarsch mich nicht und hilf mir bitte aus dem Suit. Es ist inzwischen verdammt warm und ich muss auch mal.“Na super. Jetzt gerade kann ich seine dummen Späße echt nicht ab. Dann halt vorne. Moment mal, der klemmt auch? Wo ist der hin? Fuck, fuck, fuuuck. Das kann doch nicht wahr sein! Der ist weg, hatte Tobi womöglich doch Recht? Ich will hier raaaus! Dann mache ich es halt selber. Da ist ja der Zi… Nein, bitte nicht, ist der gerade abgefallen? Ich will hier raus und zwar schnell!„TOBI! Hilf mir, ich muss hier raus! Ich habe das Gefühl Ray will mich nicht mehr hmmmph, hmm-mmmmph!! HMMMMMPH!!“HILFE! Was ist das in meinem Mund? Füllwatte? Bitte hol mich hier raus. Bitte! Ich muss den Suit zerstören, geh ab dummer Head, ich will nicht ersticken. Geh ab! GEH AB!!„HMMPHH! HMM!!!“Wo bleibt der nur ich will befreit werden!Die Panik wuchs von Sekunde zu Sekunde, als Sora bemerkte, wie der Suit schon fast flüssig über seine Hände lief und wieder die großen Pfoten formte, die er gerade erst ausgezogen hatte. Er schien seinen Körper geradezu aufzulösen und in eine neue Position zu zwingen. Seine Knochen schienen sich in weiche Watte zu zersetzen, was seine Panik nicht gerade weniger werden ließ. Was geschah mit ihm? Würde Tobi ihn retten können?~~~~~In meiner eigenen Panik meinen Freund zu retten griff ich nach dem Misserfolg mit der Schere zu einem Cuttermesser und probierte vorsichtig den Suit aufzuschlitzen, aber alles was ich sah war Füllwatte?!? Was war das denn bitte? Kaum war der Schlitz offen, verschloss er sich von alleine wieder. Dieser verdammte Suit war wirklich verhext, anders konnte ich mir das nicht erklären. Hilflos musste ich mit zusehen wie Sora immer steifer in eine ferale Position gezwungen wurde und sich schließlich überhaupt nicht mehr bewegte. Er lag da auf der Seite wie ein riesiges Plüschtier und ich wusste nicht wo hin mit meinen Gefühlen. Als ich ihn berührte, steckte keinerlei Leben mehr in ihm und mir schossen die Tränen in die Augen.„Sora? Sora, kannst du mich hören? Verstehst du mich?“Ich rüttelte an dem lebensgroßen Plüschtier und hob es hoch. Wie ich erwartete war er vergleichsweise schwer, aber viel zu leicht für einen Menschen. Ich knickte ein Vorderbein ab und ließ es los. Sofort sprang es wieder in die ursprüngliche Position zurück. Vorsichtig legte ich ihn auf sein Bett und kuschelte mich heulend wie ein Schlosshund an ihn. Er war seit Jahren mein bester Freund und jetzt war er tot? Wie sollte ich ohne ihn auskommen? Die wochenlangen RPs, der Spaß auf den Conventions und Walks? Feste an ihn gekuschelt heulte ich mich in den Schlaf und merkte nicht wie er in der Nacht begann massiv zu schrumpfen.Was war los? Warum konnte ich mich nicht mehr bewegen? Warum wurde alles so abgedämpft um mich herum? War ich jetzt eins mit Ray? Weinte Tobi wegen mir? Könnte ich doch nur sehen was mit mir passiert. War das eine Paralyse? Koma? Tod? Was? Oh, ich werde bewegt. Was macht Tobi gerade? Ich will wissen was los ist, bin aber so müde und schwerfällig. So müde, muss schlafen... Als ich mitten in der Nacht aufwachte suchte ich Sora und fand ihn in etwa dreißig Zentimeter Größe neben meinem Kopfkissen liegen. Er war nichts weiter als ein ganz normales Plüschtier, ohne einen Funken Leben im Inneren. Ein sehr schönes Plushie wohlbemerkt, aber eben nicht Sora. Die fast schon hypnotisierenden rotgelben Augen waren fein säuberlich auf den Kopf gestickt und die rote Nase aus Hartplastik stach etwas hervor. Seine vier Pfoten waren nur noch mit Nähten angedeutet und sein so geliebter Schwanz wurde durch einem Draht in Position gehalten. Feste drückte ich das Plüschtier an meine Brust und kraulte sachte dessen Kopf. „Sora, nein Ray. Ich weiß du bist da drin. Auch wenn du vorerst in diesem Körper gefangen bist, so verspreche ich dir von ganzem Herzen, dass ich alles in meiner Macht stehende machen werde, um dich zurück zu holen. Du wirst immer bei mir bleiben, bis ich das geschafft habe! Versprochen! Wie soll ich das deinen Eltern erklären? Deinen - unseren - Freunden? Ray, bitte gib mir irgendein Zeichen, dass es dir gut geht. Ray?“Verzweifelt schüttelte ich das Plüschtier und horchte tief in ihn hinein. Es musste doch irgendwelche Lebenszeichen von ihm geben. Ein Mucks, ein Rascheln, irgendwas. Doch ich wartete vergebens.Am nächsten Morgen verließ ich zu Tode unglücklich die Wohnung und packte mein Auto, Ray behutsam in meinen Händen haltend. Dort setzte ich ihn auf den Beifahrersitz und schnallte ihn an, startete seufzend den Motor und ließ seine Wohnung, ja sein ganzes Leben hinter mir. Einige Monate später traute ich mich wieder auf Suitwalks und Conventions und immer noch war Ray mein fester Begleiter und gab ihn auch nicht mehr aus meinen Händen, denn sobald ich jemanden von dem „Unglück“ erzählte, wurde ich als geisteskrank abgestempelt und kopfschüttelnd weggeschickt, denn ich sollte keine Witze über Soras plötzliches Verschwinden aus dem Fandom machen. Ich wollte ihm doch einfach nur Helfen seinen Körper zurück zu bekommen! Jede Nacht schlief Ray mit mir zusammen im Bett, wurde gekrault, bekam die flauschige Mähne gekämmt und war bis auf der Arbeit auf Schritt und Tritt an meiner Seite. Die Zeit verging und ich gewöhnte mich so an seine Anwesenheit, dass ich irgendwann schon fast vergessen hatte, dass Ray nicht schon immer ein Plüschtier war.Auch heute sitzt er noch auf meiner Schulter, jetzt gerade in diesem Moment, wo ich unsere gemeinsame Geschichte verfasse und schaut mit auf den Bildschirm vor mir. In meinem Herzen weiß ich, dass er bei mir ist, trotzdem vermisse ich seine verspielte und doch so energiereiche Art, seine Stimme und seine Anwesenheit.Ray, ich rette dich, irgendwann schaffe ich es. Versprochen!
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